St. Georges de Montaigu – Berichte und Aktuelles

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Aktuell: 29.05.-01.06.2014
Besuch der Partnergemeinde
St. George de Montaigu in Wahlsburg

Die im Zweijahresrhythmus in Wahlsburg stattfindende Bürgerbegegnung ist seit vielen Jahren ein fester Termin im Veranstaltungskalender der Gemeinde.

Mit dieser Bürgerbegegnung wollen wir zur Vertiefung von Freundschaften in Europa beitragen, und aktuelle Themen von europäischer Bedeutung unseren Bürgern, sowie den Bürgern unserer Partnergemeinde, nahe legen.

In den bisherigen 36 Begegnungen wurde der Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung der Verständigung und der unterschiedlichen Kulturen zwischen den Gemeinden und ihren Bürgern gelegt. Dieses wird auch weiterhin eines der Hauptthemen dieser Begegnungen sein und soll nun auch durch die offizielle Partnerschaft auf eine breite Basis gestellt werden.

Die Begegnung 2014 steht unter dem Thema „Jugendarbeitslosigkeit als Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa“.

Das Thema soll unter Mithilfe der Europaabgeordneten Barbara Weiler intensiv diskutiert und die Ziele in Arbeitsgruppen erarbeitet werden.

Auch über den demografischen Wandel in unseren Kommunen wird in Workshops und Vorträgen diskutiert.

Die Teilnehmer der Partnerschaftsbegegnung sowie die gesamte Bevölkerung sollen auch mit der Geschichte, den Institutionen und Programmen der EU vertraut gemacht werden, insbesondere mit dem Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“.

Erwartet wird die Teilnahme von ca. 120 Bürgern und Bürgerinnen der Wahlsburger Gemeinden Vernawahlshausen und Lippoldsberg, sowie 50 Freunden der Partnergemeinde St. Georges de Montaigu, die zum Teil sogar per Rad anreisen werden.

Wie bei allen bisherigen Begegnungen ist es für uns selbstverständlich, finanziell oder auch sozialbenachteiligte Menschen anzusprechen und einzuladen, an dieser Partnerschaftsbegegnung teilzunehmen.

Die Bürgerbegegnung hat wieder ein interessantes Programm erarbeitet, in dem diverse Themen in Workshops, Arbeitsgruppen und Erkundungen thematisiert werden:

  • Förderung des Gemeinschaftsgedanken innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten.
  • Förderung des Europagefühls: Wir sind Europäer und keine Kleinstaater!
  • Kultur ist ein wichtiger Beitrag für die europäische Identität.
  • Europa ist ein Einwanderungsland: Was kommt auf uns zu?
  • 50 Jahre Elysee-Vertrag: Was heißt das, und was bedeutet es für uns heute?
  • Schule und interkulturelles Lernen: Vom Kindergarten bis ins Rentenalter.
  • Ohne Ehrenamt funktioniert keine Gemeinschaft. Dieses Thema werden wir mehrfach in unserer Begegnung aufgreifen.
  • Wie binden wir Behinderte, Ausländer und Benachteiligte in unsere Gesellschaft bzw. in unseren beiden Kommunen ein? Dieses Thema werden wir mit unseren Benachteiligten und Nichtbenachteiligten aufgreifen. Wir wollen so auf die Bedeutung von Sport als Inklusionsmaßnahme und als eine Aktivität ohne notwendige Sprachkenntnisse hinweisen.
In Vorträgen am ersten Tag der Begegnung werden die Bürgermeister mit den Anwesenden darüber sprechen, was es bedeutet, Unionsbürger oder Europäer zu sein. Außerdem werden sie die Bürger über die europäische Vergangenheit informieren, und so zur europäischen Erinnerung beitragen. Ebenfalls thematisiert werden soll das europäische Identitätsgefühl und das gemeinsame Verantwortungsgefühl für die EU.

Die europabezogenen Themen werden durch entsprechende EU-Publikationen vor – und nachbereitet. Sie stehen den Bürgern im Rathaus und bei sonstigen Veranstaltungen zur Verfügung. Damit werden, bessere Informationsquellen über die europäischen Institutionen und insbesondere die anstehende Europa-Wahl 2014 erschlossen.

Weitere Programmpunkte

Neben Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Arbeitskreisen findet eine Erkundung der UNESCO – Weltkulturerbestätten in Goslar (Harz) statt. Dieses ist die von 1040 – 1050 errichtete Kaiserpfalz, ein einzigartiges Denkmal weltlicher Baukunst, mit dem Grabmal Heinrich III, und dem tausendjährigen Erzbergwerk Rammelsberg, heute Museum und Besucherbergwerk.

Bei der Dorfrallye mit Fragen zur deutschen und französischen Geschichte wird den Projektteilnehmern, besonders aber den Jugendlichen, eine Vervollständigung des Wissens über die beiden Partnerländer vermittelt.

Wie bei den bisherigen Partnerschaftsbegegnungen, findet eine sportliche Begegnung zwischen Handballmannschaften statt.

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